Wie die Leipziger Lerche nach St. Pauli kam
Von 1941 – 44 machte Harry Rönnfeld in der Bäckerei Clausen eine Ausbildung zum Konditor. Die Backstube befand sich in Altona, unter den Gleisanlagen der Sternbrücke, im Keller des heutigen Waagenbau.
Mit dem Eintrag im Lehrlingsrezeptbuch fing alles an.
Nach der Meisterprüfung 1953 machte Harry sich 1959 in der Hein-Hoyer-Strasse selbstständig. Die Leipziger Lerche war von Anfang an dabei und ist heute bei uns das einzige Gebäck, welches nie vom Rezept verändert wurde. 1989 gleich nach dem Mauerfall , kamen die ersten Ostbürger nach St.Pauli. Bezugnehmend auf die Leipziger Lerchen hieß es: ,, Na, ihr gehört wohl zu den ganz schnellen.” Aber wir hatten die Törtchen ja schon lange vor dem Mauerbau.